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01.04.2019
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Die Zukunft des E-Commerce

Die nächste Generation des Internets kommt langsam, aber gewaltig. Durch die rasante Verbreitung von schnellen Breitbandverbindungen werden die Telekommunikationsbranche, die elektronischen Medien und die Softwarebranche umgekrempelt.

Erst fünf Jahre sei es her, dass Fachleute den Internethandel beerdigt hatten: Doch Schätzungen der US-Investmentbank Goldmann Sachs bilanzieren eine Auferstehung. Demnach sollen die Onlinekäufe im Jahr 2005 weltweit ein Volumen von 287 Milliarden Dollar umfassen - ein Plus von 37 Prozent.

Vor dem Online-Zeitalter war es beispielsweise für Kunden von Warenhäusern sehr mühsam, von zu Hause aus dem Katalog zu bestellen. Es erforderte für den Käufer und auch für das Warenhaus mehrere Schritte. Heutige E-Commerce-Lösungen bedürfen nur weniger Mausklicks. Ein weiterer Vorteil sei die pausenlose Erreichbarkeit. Die meisten Dienstleister bieten ihre Online-Bestellservices 24 Stunden pro Tag und das sieben Tage die Woche an. Das Ende der Entwicklung sei noch längst nicht gekommen. Bei den Bezahlverfahren dominierten zwar nach wie vor Nachnahme, Geldkarte, Kreditkarte, Lastschriftverfahren, Überweisung oder Bargeld. Die Interessen von Onlinehändlern und Konsumenten unterscheiden sich noch deutlich. Das Distanzprinzip und die gegenseitige Anonymität wirken sich restriktiv für das Geschäft aus. Spezialisierte Payment Service Provider und der Einsatz von komfortablen Bezahlplattformen könnten das schnell ändern und das Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer erhöhen.

Die dynamische Entwicklung eines Marktes bei gleichzeitiger Zögerlichkeit der etablierten Unternehmen erkenne man vor allen Dingen bei Voice over IP (VoIP) und konkret am Erfolg von Skype. Kostenlos mit anderen Skype-Nutzern Über das Internet zu telefonieren locke viele Kunden an. Skype macht bereits einen Umsatz von 60 Millionen US-Dollar und wurde für 2,5 Milliarden Dollar von Microsoft gekauft. Noch stellt VoIP eher ein Nischenprodukt dar, was sich aber in den n�chsten 12 bis 24 Monaten ändern wird. Daher muss umfassend sichergestellt werden, dass über VoIP-Telefonanschlüsse alle Arten von Telefondiensten erreicht und abgerechnet werden können. Auch die Möglichkeit von mobilen VoIP-Zugängen, etwa über Public WLAN Hotspots, muss dabei berücksichtigt werden, sagt Khorshed.

Das Thema Internet-Telefonie sei von der Telekommunikationsbranche klein geredet worden, schreibt Thomas Nonnast in seinem Handelsblatt-Kommentar. Man habe es in der Branche verpasst, das Kerngeschäft frühzeitig auf das Internet zu verlegen. Einen solchen Fehler will der US-Software-Gigant Microsoft vermeiden. Die Amerikaner hätten bereits erkannt, dass es wegen des Internets überflüssig sein könnte, teure Office-Pakete auf dem PC zu installieren. Vielmehr würde es Sinn machen, Teile der Office-Funktionen über das World Wide Web via kostenpflichtigen Abonnements zur Verfügung zu stellen. Wer nun am Ende im Netz die Nase vorn hat, sei laut Nonnast schwer abzuschätzen. (sro)


Quelle: DoubleClick